Für eine Ansicht in Originalgröße auf das betreffende Bild klicken 🙂
In dieser Serie versucht Tscherner, der unglaublichen Übermacht von konstanter Werbepräsenz wieder ein wenig Gelassenheit, Ruhe und Frieden abzugewinnen. Sie ersetzt dabei die markenüberlaufenen Anzeigen durch ihre eigene Photographie, um die Frage in den Raum zu stellen, was denn nun eigentlich heilig sei.
Kann denn eine lebenslange Sammlung von gelesenen, abgenutzten Büchern oder eine ordentliche Reihe von erwartungsvollen Yogamatten ein Zeichen dafür sein, der Welt zu zeigen, wer wir sind, wie weise, wie weitgereist, wie fleißig, wie ergeben…
Ihre eigenen Beobachtungen ins Spiel der (vorgestellten) öffentlichen Fläche bringend, können wir darüber reflektieren, wie sehr Realität nicht doch nur Fälschung ist, und uns fragen ob Weisheit, Hingabe und Liebe wirklich ver- oder gekauft werden oder sollten.
Text Natalie Press